Nachhaltiger mit Wärmepumpe: Entdecken Sie, was sich wirklich lohnt

Sie heizen noch mit Öl oder Gas, spielen aber gedanklich immer wieder mit dem Wechsel zur Wärmepumpe. Damit sind Sie nicht allein, in Deutschland steigt die Zahl jener, die sich mit nachhaltigeren Energiequellen auseinandersetzen, immer weiter an. Sie bekommen im Handel verschiedene Varianten von Wärmepumpen. Lassen Sie sich beraten, bevor Sie sich entscheiden.

Nachhaltiger mit Wärmepumpe: Entdecken Sie, was sich wirklich lohnt
Nachhaltiger mit Wärmepumpe: Entdecken Sie, was sich wirklich lohnt

Teuer vs. günstig – warum die richtige Wärmestromquelle so wichtig ist

Nicht jede Wärmepumpe rechnet sich automatisch. Sie brauchen Strom, um das Gerät zu betreiben. Wenn Sie hier den teuersten Anbieter nutzen, wird die Pumpe schnell zum finanziellen Reinfall. Der Bezug von Wärmepumpenstrom über spezielle Tarife ist der zentrale Faktor. Hier gibt es große Preisunterschiede, die sich langfristig auf Ihre Heizkosten auswirken.

Ein günstiger Wärmepumpenstromtarif senkt die Betriebskosten deutlich. Achten Sie daher darauf, ob Ihr Anbieter Sondertarife für Wärmepumpen bietet. Falls nicht, macht ein Wechsel Sinn. Falls Sie noch Schulden abzahlen, ist das kein Hindernis. Sie können den Stromanbieter wechseln trotz eines Schufa Eintrages.

Das funktioniert problemlos im Internet. Dienste wie stromanbieter-trotz-schufa.de bieten Ihnen einen Überblick, über die verfügbaren Anbieter. Wählen Sie das günstige Angebot für Ihre Wärmepumpe, um die Stromkosten ebenso zu senken wie die Heizkosten.

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Schulden sind kein Hindernis – Wärmepumpen werden gefördert

Viele Eigentümer denken, dass sich eine Investition in eine Wärmepumpe nur lohnt, wenn sie schuldenfrei sind. Das stimmt so nicht. Dank staatlicher Förderprogramme können Sie einen großen Teil der Anschaffungskosten einsparen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude deckt je nach Konstellation bis zu 70 % der Kosten ab. Das gilt für Neubauten, aber auch für Sanierungen im Bestand. Selbst mit einem laufenden Kredit kann sich die Umrüstung also lohnen.

Welche Art von Wärmepumpe passt zu mir?

Nicht jede Wärmepumpe eignet sich für jedes Gebäude gleich gut. Es gibt drei Hauptarten. Luft-Wasser, Wasser-Wasser und Erd-Wasser-Wärmepumpen kommen infrage. Was zu Ihnen passt, hängt vom Haus und dem Grundstück ab. Die meisten Menschen entscheiden sich für die Luft-Wasser-Wärmepumpe, denn Luft gibt es überall und die Installation geht schnell. Die Erdwärmepumpe ist dafür effizienter, benötigt aber Flächenkollektoren oder Erdsonden. Sie lohnt sich vor allem im Neubau mit Garten oder ausreichend freier Fläche.

Bei einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzen Sie Grundwasser als Energiequelle. Das setzt eine behördliche Genehmigung voraus, dass die Entnahme von Grundwasser reguliert wird. Setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb in Verbindung, um herauszufinden, ob Ihr Grundstück geeignet ist.

Altbau und Wärmepumpe – wann es klappt und wann nicht

Eine ewige Frage ist, ob sich die Wärmepumpe für Altbauten lohnt. Es gibt keine klare Antwort darauf, denn je besser ein Haus gedämmt ist, desto effektiver arbeiten Wärmepumpen. Je nach Pumpenmodell können Sie Ihre alten Heizsysteme sogar weiter nutzen. Entscheidend ist, dass die Vorlauftemperatur nicht so hoch sein muss.

Ist Ihr Haus schlecht gedämmt, lohnt es sich nachzubessern. Sie müssen nicht die komplette Fassade aufreißen, Dämmmaterialien lassen sich auch in den Räumen installieren. Je weniger Luftaustausch durch die Wände stattfindet, desto effizienter kann Ihre Wärmepumpe arbeiten. Wenn Sie ohnehin gerade dabei sind, prüfen Sie auch, ob Solarstrom eine Möglichkeit für Sie ist. Er kann helfen, noch mehr Kosten zu sparen.

Gut geplant funktioniert die Wärmepumpe oft auch im Altbau. Entscheidend ist die Wirtschaftlichkeit. Wenn Sie im Vorfeld dämmen müssen, kann das ohne große Sanierungsarbeiten funktionieren. Lassen Sie sich fachlich beraten.

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